Unter elektrischem Strom versteht man grundsätzlich die gerichtete Bewegung von Ladungsträgern(Elektronen).
Formelzeichen für die Stromstärke: I
Maßeinheit: kA(Kiloampere), A(Ampere), mA(Milliampere), µA(Mikroampere), nA(Nanoampere)
Der Minus-Pol pumpt viele freie Elektronen zum Plus-Pol. Der Verbraucher, im Bild links ist es eine Lampe, setzt den freien Elektronen einen Widerstand entgegen.
Physikalische Stromrichtung: (Elektronenstrom)
Da die negativen Ladungsträger den Stromfluss tragen, fließen die Elektronen von Minus nach Plus.
Im äußeren Stromkreis fließt der physikalische Strom von Minus(-) nach Plus(+).
Technische Stromrichtung: (historische Festlegung)
Die historische Festlegung der Stromrichtung hat sich durch die Messung mit einem Messgerät ergeben. Die Stromrichtung innerhalb einer Schaltung wird auch heute noch von Plus(+) nach Minus(-) definiert.
Das Strommessgerät wird immer in Reihe zum Verbraucher angeschlossen. Dazu muss die Leitung des Stromkreises aufgetrennt werden um das Messgerät in den Stromkreis einzufügen. Während der Messung muss der Strom durch das Meßgerät fließen.
Der Innenwiderstand des Messgerätes sollte möglichst niederΩig sein, um den Stromkreis nicht zu beeinflussen.
Beim Messen mit einem Strommessgerät sind folgende Hinweise zu beachten: Auf die Stromart muss geachten. Also, ob Wechsel- oder Gleichstrom(AC/DC) durch die Schaltung fließt. Der Messbereich sollte anfangs möglichst groß gewählt werden, um keine Zeigerwickelmaschine zu erzeugen. Und bei Gleichstrom ist evt. auf die Polarität zu achten.
Praxis-Tipp:
Ist der Stromkreis nur schwer zugänglich oder darf nicht aufgetrennt werden, so ist die Spannung an einem bekannten Widerstand im Stromkreis zu messen. Danach kann mit Hilfe des Ohmschen Gesetzes der Strom berechnet werden.